
Wolfgang Hofheinz erhielt Landesehrenbrief für seine Verdienste
GRÜNBERG (hgs). Im Rahmen der 116. Vorstandssitzung des Freundeskreises Museum Grünberg im Grünberger Museum im Spital erhielt dessen Vorsitzender, Wolfgang Hofheinz, aus den Händen der Gießener Landrätin Anita Schneider den Landesehrenbrief Hessen mit dem dazu gehörenden Steckkreuz . Schneider betonte in ihrer Rede zu Beginn, dass der Ehrenbrief des Landes Hessen eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten ist, die für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft vergeben wird. Diese setzt eine mindestens 12-jährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen oder in vergleichbarer Weise voraus. Hofheinz habe sich ab 1971 für das Gemeinwohl engagiert, zunächst als Kassierer beim Schützenverein 1970 Wissenbach, habe als Autor Beiträge zur Geschichte des Dorfes Wissenbach und die Chronik des Sportvereins SSV Wissenbach erstellt. Von 2010 bis 2014 fungierte er als ehrenamtlicher Präsident der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE), Elektronik, Informationstechnik im DIN und VDE. Dafür wurde ihm die Goldene Ehrennadel für lebenslangen Einsatz zum Schutz gegen den elektrischen Schlag von der DKE verliehen. Außerdem wurde er mit dem “IEC 1906 Award” der Internationalen Electrotechnical Commission 2006 ausgezeichnet. Der Grünberger Firma Bender gehörte Hofheinz 40 Jahre an, davon 25 Jahre als Geschäftsführer.
Seit dem Jahr 2004 führt der Geehrte sehr engagiert die Geschicke des Freundeskreises Museum Grünberg e.V. (FMG) als Vorsitzender bis heute. Dank seines maßgeblichen Einflusses stiegen die Mitgliederzahlen in der Zeit von 2004 bis 2020 von36 auf 240 an. Diese Leistung sei sehr beachtlich, so Schneider, was man auch an den jährlich durchgeführten Neujahrsempfängen ablesen könne, die mit interessanten Themen eine erfreuliche Besucherresonanz aufweisen. Weiterhin sei Hofheinz Mitinitiator und Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung zur Bildungsvereinbarung zwischen den Grünberger Schulen mit dem Museum im Spital sowie dem FMG, zu der dieser immer wieder Schüler und Lehrer zum Besuch des Museums anrege. Auch habe er als Initiator und Unterstützer bei der Entwicklung der Homepage des Vereins fungiert und als Organisator die Buchserie “Beiträge zur Geschichte der Stadt Grünberg und ihre Stadtteile” mitgetragen. Intensiv mitgewirkt habe er unter anderem bei der Aufstellung der Theo-Koch-Büste vor dem Museum, die Beschaffung der “Antonius Skulptur” und an der Erstellung des Buches “Die Grünberger Fachwerkhäuser und ihre Besitzer – eine Dokumentation zur Bau- und Besitzgeschichte einer oberhessischen Stadt”, von dem ein Exemplar sowie der neue Vereinsflyer der Landrätin als Gastgeschenk überreicht wurden. Vorstandsmitglied Siegbert Damaschke, der die Auszeichnung angeregt hatte, und Grünbergs Bürgermeister Frank Ide gingen ebenfalls auf die Verdienste des Geehrten ein, der sich abschließend für die vom Vorstand und seiner Frau Ellen gewährte Unterstützung bedankte.