Exkursion 2023
Samstag, 22. April 2023
Tagesexkursion nach Thüringen: Schmalkalden und Todenwarth
Koordination: Dagmar Klein, Eva-Marie Felschow, Karin Bautz
OHG zusammen mit Wetzlarer Geschichtsverein und Freundeskreis Museum Grünberg, daher 3 Abfahrtsorte des Gimmler-Reisebusses
Uhrzeiten: Abfahrt Wetzlar um 8 Uhr Goldfischteich , Gießen um 8.30 Uhr Parkplatz Hessenhallen, Grünberg um 9 Uhr Parkplatz Gallushalle
Rückfahrt: 18 Uhr in Fambach-Todenwarth, alle Ein-/Ausstiegsorte werden wieder angefahren.
Die Fahrt nach Schmalkalden ist bereits ausgebucht.
Anmeldungen werden ausschließlich für eine Warteliste entgegengenommen (Stand 24.3.2023).
Kosten:
35,- Euro pro Person für Busfahrt, Stadt- und Museumsführung vor Ort;
Eigenverpflegung, keine umfängliche Mittagspause.
Anmeldung ab 20. März, ausschließlich über info@ohg-giessen.de oder 06421 9689390;
Vorab-Überweisung des Kostenbeitrags (Stichwort: Schmalkalden): Sparkasse Gießen IBAN DE23513500250200508512, BIC SKGIDE5F.
Programm: Der OHG-Vorstand plant mehrere Fahrten in das Nachbarland Thüringen, das einige historisch besondere Orte aufzuweisen hat. Wir beginnen mit Schmalkalden, der geschichtsträchtigen und gut erhaltenen Fachwerkstadt mitsamt Schloss Wilhelmsburg.
Schmalkalden ist Teil der hessischen Geschichte, vor allem in der Zeit der Reformation. Dort wurde 1531 der Schmalkaldische Bund geschlossen, ein Zusammenschluss der Fürsten, die das lutherische Bekenntnis
angenommen hatten. Es gibt so Einiges zu erkunden, das uns während der Schloss- und der anschließenden Stadtführung von lokalen Expert:innen gezeigt wird. Im Museum führt uns Direktor Dr. Kai Lehmann.
Am Nachmittag folgt ein Besuch auf der Todenwarth(e), die mit privaten Mitteln restauriert wurde. Auch hier gibt es einen direkten Bezug zu Hessen und Gießen: Antonius Wolf von Todenwarth war in Diensten der hessen-darmstädtischen Landgrafen, die während des 30-jährigen Krieges in die
Festungsstadt Gießen gezogen waren. Wolf von Todenwarth war auf diplomatischen Reisen, als der große Pestausbruch Gießen heimsuchte, während dem seine Frau Katharina starb. Ihrem Andenken widmete er eine Stiftung und ein Grabhaus auf dem Alten Friedhof. Beides existiert bis heute. Auf der Todenwarth empfängt uns Jochen Halbig, Hausherr und Vorsitzender des Schmalkaldischen Geschichtsvereins. Neben einer Führung durch Schloss und Park erwarten uns auch Kaffee und Kuchen.